
Expertin für Kinder und Jugendliche mit Herausforderungen beim Sauber und Trocken werden
Wer ist Aylin Knapp?
Warum gibt es “Kontinenz für Kinder”?
Ich bin Gründerin der Plattform 👖Endlich sauber und trocken🚽, Autorin, Physiotherapeutin, Mama von zwei Kindern und spiele liebend gerne Volleyball.
Genauer gesagt bin ich wohl Aufklärerin, Tabubrecherin, Stimmgeberin und Mentorin für Eltern, deren Kinder Herausforderungen mit der Blase und dem Darm haben. Ich unterstütze all jene, die ihren Alltag nachhaltig verändern wollen. Möglichkeiten, wie ich dir helfen kann findest du hier.
Was macht Aylin eigentlich genau?
Ich begleite Eltern, deren Kinder Herausforderungen mit dem Beckenboden haben, dabei kompetente Hilfe und Rat zu bekommen, wie sie ihren Alltag verändern können. Alle Fragen um das Thema Bettnässen, nasse Hose am Tag, Verstopfung, Einkoten und andere Fragen rund um die Sauberkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen sind mein Spezialgebiet.
Warum du vermutlich hier auf meiner Seite bist:
- Dein Kind fragt nach einer Windel, damit es Stuhl absetzen kann, obwohl es eigentlich schon zu alt dafür ist.
- Du erinnerst dein Kind regelmäßig an den Besuch der Toilette, es sagt dir, dass es nicht muss, aber keine 5 min später geht es in die Hose.
- Dein Kind weint häufig vor Schmerzen auf, wenn es Stuhl abgibt.
- Du verzweifelst langsam, weil du mit deinem Latein nicht mehr weiter weißt und der Satz “Das wächst sich aus. Du brauchst nur mehr Geduld.” dich langsam zur Weißglut bringt.
- Dir wurde zu einer Hormontherapie oder einer Klingelmatte geraten, aber du willst wissen, ob es Alternativen gibt.
Kommt dir eine dieser Aussagen bekannt vor?
Dann kann ich dir und deinem Kind sicher weiterhelfen.

Was bedeutet es für mich Aufklärerin, Tabubrecherin, Stimmgeberin und Mentorin zu sein
Viel zu viele Kinder und Eltern leiden im Stillen. Über Herausforderungen bei der Sauberkeitsentwicklung wird vielleicht im Kindergartenalter noch öffentlich diskutiert, aber danach ist eigentlich Schluss. Wenn man um Hilfe bittet, wird man mit Geduld und Zeit vertröstet und kaum ernst genommen.
“Bettnässen ist nur genetisch bedingt. An der nassen Hose ist ein Reflex schuld. Ihr Kind hat Stuhl in der Unterhose! Ja, haben Sie ihm denn nichts beigebracht.” Diese und ähnliche Aussagen und Mythen, die schon seit über 10 Jahren widerlegt sind, halten sich viel zu lange. Inkontinenz hat manchmal psychische Ursachen, aber sehr häufig ist sie das Ergebnis von körperlichen Veränderungen oder ungünstigen Rahmenbedingungen.
Das richtige Wissen darüber zu verbreiten ist mein Motor, der mich weitermachen lässt.
Du fragst dich vielleicht, warum ich mich mit dem Thema Ausscheidungsstörungen und Inkontinenz bei Kindern beschäftige.
Lass mich mit dir meine Geschichte teilen.
Meine Geschichte
Ich werde nie vergessen, wie ich in der Umkleide eines Modegeschäfts stand und plötzlich meine Hose komplett nass war. Ich wollte es nicht, ich wusste wo das nächste Klo war, aber es war unaufhaltsam. Ab dem Ereignis wusste ich: “Da muss sich jetzt sofort etwas ändern! So, kann das nicht weitergehen! Das, will ich nie wieder erleben!” Davor hatte ich immer wieder mal ein paar Tropfen beim Sport verloren und gehofft, dass es jeder einfach für Schweiß hält.
Ich war inkontinent und das eigentlich schon ziemlich lange.
Als Kind war ich einmal im Krankenhaus, weil ich einfach nicht mehr groß aufs Klo gehen konnte. Nach einem Einlauf und einer schmerzhaften WC-Erfahrung, blieb es eigentlich immer noch ähnlich. Ich ging nur ein bis maximal zwei Mal in der Woche groß aufs WC. Und auch die anderen WC-Besuche waren eher spärlich. Weil ich immer Angst hatte, nicht rechtzeitig ein WC zu finden, trank ich deutlich weniger als ich eigentlich Durst hatte. Ich schob es auf die WC-Situation in den Schulen, Zügen oder Bahnhöfen. Es roch nach Zigarettenrauch, es gab nur Trennwände, die wenig Privatsphäre ermöglichen, die Räume wurden von anderen leider nicht sehr angenehm hinterlassen und vieles mehr. Ich habe an Toilettenräume keine Luxus Ansprüche, aber ein paar grundlegende Dinge erhöhen meinen Wohlfühlfaktor ungemein.
Im Nachhinein war aber auch mein Alltag mehr stressig, als ich es mir damals eingestehen konnte. (Nein zu sagen, war mir bis vor ein paar Jahren nur sehr schwer möglich.)
In meiner Familie war es für mehrere Menschen normal, nur einmal in der Woche aufs WC zu gehen. Also wurde das Thema nicht weiter groß diskutiert. Als wir im Physiotherapiestudium eine gesunde Blasen- und Darmfunktion besprochen hatten, konnte ich nur schockiert schweigen. Mir wurde die Tragik meiner Situation bewusst. Ich war so glähmt und kam aus meiner Schockstarre nicht heraus, statt den Mut zu haben, wirklich um Unterstützung für eine Veränderung zu bitten. Zum Teil auch, weil es mir zu peinlich war. Ich hätte mir eingestehen müssen, wie lange ich dieses Problem schon hatte, und sie auch damals nicht zugeben wollte. Ich wusste, ich sollte mir Hilfe suchen, aber die Scham war zu groß. Hilfe anzunehmen fällt mir immer leichter, doch damals konnte ich das bei vielen Themen nicht und schon gar nicht im Bereich des Beckenbodens.
Alleine das Sprechen über diesen Körperbereich war mir damals leider schon sehr unangenehm. Ich dachte: “Ja den Beckenboden gibt es und er ist nicht unwichtig. Bei Problemen kann man ihn behandeln und verändern, aber das machen andere. Ich sicher nicht!”
Tja, als die Kinderärztin meiner Kinder dann auf der Suche nach einer Physiotherapeutin für ihre bettnässenden Patient:innen war, hat es mich gepackt. Ich hatte sie davor schon ein paar mal darauf hingewiesen, dass ich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert war, aber das hatte irgendwie nicht viel gebracht. Auf ihre Frage, ob ich auch Kinder mit Beckenbodenproblemen behandeln würde, sagte ich ihr: “Bisher noch nicht. Aber ich werde alles in Erfahrung bringen was nötig ist.” Und von da an ging es los.
Eines meiner Geschwister war vom Bettnässen betroffen. Ich wusste noch, wie dieser Alarm der Klingelhose, uns andere Kinder immer geweckt hat. Das betroffene Kind aber nicht. Aber intensiver habe ich mich mit Problemen des Beckenbodens später nicht beschäftigt.
Ich wusste aus Erzählungen von Kolleginnen, dass Physiotherapie bei Bettnässen wirklich gut helfen kann. Also traf ich mich mit einer Kollegin, las einige Bücher und machte eine spezielle Fortbildung für die Behandlung von Kindern.
Mit jedem Kind habe ich mind. zwei neuen Aspekt gelernt. Wenn ich wo mit meinem Latein am Ende war, und gemerkt habe, dass das Problem woanders liegt oder ich einfach nicht zu dem Ergebnis kam, das ich wollte, hab ich wieder weiter recherchiert. Eine Zeit von vielem Lesen, stundenlangem Recherchieren im Internet, dem Austausch mit Kolleginnen und das Kombinieren aus dem Wissen der anderen Fortbildungen, die ich schon hatte, hat mir immer wieder geholfen. Hier eine Liste mit Büchern, die ich zum Thema Beckenboden gelesen habe.
Auch jetzt noch genieße ich den Austausch mit anderen Expert:innen und sauge Wissen auf, wo es nur geht. Der Alltag und der Prozess mit der Sauberkeitsentwicklung mit meinen eigenen Kindern hat mir ebenfalls wertvolle Aspekte gebracht, die mir mehr Verständnis für die Herausforderung der Eltern gegeben haben.
Warum ich Bücher über das Bettnässen und Verstopfung schreibe
Ich hab’ zahlreiche Bücher zum Thema Sauberkeitsentwicklung und Inkontinenz bei Kindern gelesen. Aber keines hat die körperlichen Herausforderungen beschrieben, die auftreten können. Deshalb habe ich ein Buch über Bettnässen geschrieben. Es enthält Geschichten von meinen Patient:innen, die Ergebnisse von Studien und meine persönlichen Überlegungen und Erfahrungen. Rückmeldung Enthält mehr Informationen als sie jemals gedacht haben.
Die Rückmeldung meiner Leser:innen bestärkt mich, dass es den Aufwand wert war und es vermutlich noch mehr Bücher geben wird.
Vielen Dank erstmal für das tolle Buch. Ich hab mich nach dem lesen total bestärkt gefühlt, dass ich meiner Tochter helfen kann. Ich habe mich in so vielen Geschichten wieder gefunden. Sehr gut fande ich die persönlichen Erzählungen aus deinem täglichen Leben und die Arbeit mit Eltern und Kindern. Die einzelnen Übungen sind sehr gut erklärt.
Mama einer 6 jährigen
Ich bin so froh um das Buch, denn es hat mir gezeigt, dass mein Kund gar nichts dafür kann. Das Buch kann ich jedem nur empfehlen der ein Kind mit diese Art von Problemen hat. Es liest sich auch sehr gut:-) nicht zu langweilig oder zu fachbezogen.
Susi

Damit man das Wissen auch praktisch umsetzt und sich mit mir und anderen Eltern austauschen kann, habe ich einen Mitgliederbereich auf der Plattform Steady. Je nach Mitgliedschaft findest du Videos, ein Trainingsprogramm, kannst du mir deine Fragen Live stellen oder per Nachricht, sowie Beiträge über häufige Fragen nachlesen. Hier siehst du eine Übersicht welche Beiträge es alles schon gibt. Deine Frage ist nicht dabei? Schick sie mir gerne per Mail.
Ab der Standard-Mitgliedschaft hast Zugriff auf einen “Trainingsplan”, der dir und deinem Kind helfen soll, dem trockenen Bett und der sauberen Hose Schritt für Schritt näher zu kommen. Denn ich weiß das es manchmal Wartezeiten auf einen Therapieplatz gibt oder Übungen mit Video- und Textbeschreibungen leichter zu machen sind. Du willst eine Vorschau auf diese Übungen und Tipps? Hier um €0 per E-Mail zuschicken lassen.
Ich unterstütze mittlerweile auch International und genieße die direkten Gespräch mit den Eltern und ihren Herausforderungen. Das 1:1 Online Gespräch bietet da wirklich tolle Möglichkeiten für eine individuelle Beratung auch wenn man mal weiter weg ist.
Regelmäßig Tipps erhalten
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Seit kurzem habe ich auch eine regelmäßige Austauschrunde mit Kolleg:innen gestartet. Es ist ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe. Egal ob Behandlung, Vernetzung oder Marketing – jedes Thema hat Platz. Mach gerne mit oder erzähle deine:r Therapeut:in davon.

Wofür brenne ich?
Probleme lösen.
Eine Lösung finden, die das Leben leichter macht.
Ich will die Dinge verstehen, denn ich kann sie erst dann kann erklären.
Die verschiedenen Facetten machen es spannend, ein Tunnelblick langweil mich.
Toleranz.
Darauf bin ich stolz:
Mein Buch,
meine Willensstärke wenn ich etwas Starte, das mich interessiert,
mein ewiger Optimismus.
Das schätzen andere an mir:
Ich hab immer eine Antwort,
ich überlege mir meine Antwort,
bin verlässlich, tiefgründig, herzlich und ehrlich,
kombiniere Wissen, liebe effizientes tun
und mache mir gerne ein Gesamtbild.
Deine Aylin
Expertin für Kinder, die Einnässen, Bettnässen, Einkoten, eine Verstopfung haben und das ändern wollen
Du willst ein paar Fun Facts über mich wissen. Hier entlang.
Ich bemühe mich vieles gut zu machen, aber ich bin sowas von unperfekt. Und will es gar nicht sein.
Du hast eine Frage, die du mir zu deinem Kind und eurer Situation stellen willst? Mir ist keine Frage zu Blöd.
Warum verwende ich meine Zeit für dieses Tabuthema?
Mein Warum Teil 1 Warum tu ich was ich tu?
Mein Warum Teil 2 Meine Mission – Meine Vision – Mein Warum – Mein Motto
Meine Werte – Was ist mir wichtig.