Infos bekommst du an sehr vielen Stellen. Manche sind persönliche Erfahrungen, manche Beobachtung aus dem beruflichen Alltag, anderes ist nach wissenschaftlichen Kriterien ausgewÀhlt.
Jeder Aspekt ist wichtig. Mir als Mensch sind folgende Dinge wichtig.
Was ist mir wichtig?
Meine Werte und Eigenschaften, die mir wichtig sind. Teilweise hab ich darin schon viel Fortschritt gemacht, anderes hab ich auf die harte Tour gelernt.
– positive Einstellung
Das Leben ist voll von Höhen und Tiefen, Sonnenschein und Regen und allem dazwischen.
Ein afrikanisches Sprichwort lautet: sone.. wolken
Das verstehe ich als positive Einstellung. Die Natur braucht beides und auch mein Leben braucht beides. Ich liebe den Sommer und die Sonne, aber ein Sommergewitter am Abend hat schon was schönes. Wenns blitzt und kracht und der Regen auf den Boden prasselt.
Ich freu mich wenn ich die Sonne dann wieder sehe und vielleicht seh ich sogar einen Regenbogen. Und damit der Sichtbar wird brauchts den Regen.
Ich bin prinzipiell ein positiver Mensch. Mit einer positiven Einstellung lĂ€sst sich auch eine anstrengende Situation oder Phase meistern. Es gibt Augenblicke, mal kĂŒrzer, mal lĂ€nger, in denen ich vergesse, dass die Sonne von den Wolken versteckt wird.
– achtsame Sprache
Wie mÀchtig Wörter und Aussagen sind hab ich schon als Kind bemerkt. Eine Aussage die einen von einem Ohr zum anderen Grinsen lÀsst. Aber auch herabsetzende Kommentare, die meinen Selbstwert tief verletzt haben.
Ein Kompliment anzunehmen oder auch zu geben hab ich ĂŒber Jahre wieder lernen mĂŒssen. Auch jetzt noch ist hĂ€ufig die erste Reaktion – âAch, dass ist doch nichts.â
Typische Schimpfwörter zÀhlen nicht zu meinem Wortschatz. In der Schule gab es Wetten wann auch mir mal ein FÀkalwort entkommt. Wenn ich mich richtig erinnere wars 1x in 5 Jahren. Aber da war ich echt wirklich sauer!
Auch heute noch wissen meine Besucher Daheim, dass ich es nicht mag, wenn sie in meiner Umgebung so sprechen.
Hast du schon mal 1 Tag auf Schimpfwörter verzichtet?
Ich kann es nur empfehlen.
– verĂ€nderungswillig
Ich wehre mich so hĂ€ufig gegen VerĂ€nderungen. Wieso kann es nicht so bleiben, wie es ist. Das ist bequem. Das ist mir bekannt. Das ist verlĂ€sslich. Gleichzeitig bekomme ich aber einen Stress, wenn manches sich nicht schnell genug verĂ€ndert. Ich weiĂ, ein Widerspruch. Aber es kann nur etwas Neues kommen, wenn das Alte geht. Wie blöd bin ich manchmal, wenn ich dieselbe Sache immer wieder gleich mache, dass ich glaube, dass jetzt plötzlich was anderes dabei rauskommt. Ich entscheide mich immer wieder VerĂ€nderungen zuzulassen. Sie bewusst zu provozieren.
Der Vergleich von einer Raupe zum Schmetterling gefĂ€llt mir da sehr gut. Er kann nicht in einer Phase ewig bleiben. Die VerĂ€nderung ist mit schönen und herausfordernden Momenten verbunden. Aber wie cool sind denn bitte diese Schmetterlinge, wenn sie ĂŒber Wald und Wiese flattern. Und erst ihre Verwandlung von dieser haarigen Raupe zu dem flatternden Tier. Fasziniert mich immer wieder
– Ehrlichkeit
Wenn ich ehrlich zu anderen bin versuche ich meist so diplomatisch wie möglich zu sein. Immer wieder wird mir bewusst, dass ich dabei meine eigenen Werte und Willen deshalb nicht völlig untergraben muss.
Einige Wahrheiten sind hart und verletzend. Aber ohne Ehrlichkeit bekommt keiner was er wirklich will oder vielleicht braucht.
– Es gibt mehrere Lösungen.
Der Gedanke âIch kenn mich da doch aus. Ich muss eine Lösung wissen.â hat mich oft angetrieben noch mehr zu wissen, zu lesen und besser zu werden. Je verkrampfter ich aber meine Lösung jemanden anderen als âdie eine oder die einzige logische Lösungâ verkauft hab, war es nicht so erfolgversprechend, wenn alle beteiligten mitwirken. Mittlerweile biete ich eher immer mind. 2 Möglichkeiten an. Denn meine Lösung ist nicht deine Lösung.
– Kinder sind wertvoll
Ich bewundere immer wieder diesen Mut, das Vertrauen und den Glauben an das Gute und Wohlwollende in Kindern. Dieser Charme wenn sie unverblĂŒmt ihre Wahrheit mit mir teilen.
Einfach herrlich!
– Hab Vertrauen.
Vertrau dir selbst, vertrau deinem Kind.
Sei kritisch, wenn dir jemand anderes was erzĂ€hlt. Ăberlege, ob er dir Gutes tun will oder nur seinen eigenen Vorteil im Blick hat. Im ersten Fall vertrau der Person, aber bitte eben nicht blind. Ich weiĂ, die Verantwortung abzugeben wĂŒnschen wir uns manchmal so deutlich. Aber es ist dein Leben und das deines Kindes.
– unperfekt = perfekt
Der Gedanke daran, dass ich erst Loslegen darf, wenn ich dieses oder jenes weiĂ, hat mich an mir selbst zweifeln lassen. Die Angst einen Fehler zu machen hat mich teilweise so sehr ausgebremst, dass ich manches gar nicht erst gestartet hab, oder so schnell wie möglich abgebrochen. Ich hab meine Verpflichtungen immer eingehalten, aber wenn ein Fehler passiert ist, sah ich nur mehr, dass was falsch gelaufen ist. Fehler gehören zum Leben dazu. Mittlerweile weiĂ ich, wie gefangen der Mensch ist, der alles perfekt haben will. Ich bin ein chaotischer Perfektionist und weiĂ mittlerweile, dass es perfekt ist, wenn es unperfekt ist. Die kleinen oder groĂen Macken und die Special Effects sind das, was mich einzigartig macht. Fehler mache ich nicht absichtlich, und Scherbenhaufen kann ich nicht ungeschehen machen. Aber ich rĂ€ume sie auf und ĂŒberlege mir, was ich das nĂ€chste Mal anders machen will. Und auch das ĂŒbernĂ€chste Mal.
– hab Glauben
Auch wenn du das Ziel noch nicht ganz sehen kannst. Geh glaubensvoll weiter. Zuerst ist der Wunsch da, dann kommt der Glaube, dann die Taten. Nach einigen auf und abs bin ich dann am Ziel.
Danke, dass Du da bist âïž
Welche Werte sind dir wichtig?